Zwei Dokus.
Die ehemalige Femen-Aktivistin Amina gründet in Tunesien eine LGBT*-WG.
Im Vorfilm kämpft Okey, der nach homophoben Angriffen in die Schweiz floh, um sein Recht auf Asyl.
Außerdem stellt sich Queer Refugees Hannover kurz vor
Being Okey – Wenn Liebe zum Verbrechen wird
Regie: Nadia Lanfranchi/Nina Oppliger/Corinne Pfister, Schweiz 2017, 33’52 Minuten, Englisch/Deutsch (Schweiz), deutsche Untertitel
Vor elf Jahren überfällt ein wütender Mob Okey und seinen Freund in ihrem Heimatort in Nigeria. Homosexualität ist dort ein Verbrechen. Sie entkommen nur knapp dem Tod – Trotzdem gewährt die Schweiz Okey kein Asyl. Während er sich juristisch wehrt, ist sein Freund bereits abgeschoben. Gefangen zwischen der ständigen Angst vor Abschiebung und der Hoffnung auf ein neues Leben in Sicherheit, lässt Okey an seiner inneren Zerrissenheit teilhaben.
Upon the Shadow
Nada Mezni Hafaiedh, Tunesien 2016, 80 Minuten englische Untertitel (Arabisch/Französisch)
Regie: Nada Mezni Hafaiedh, Tunesien 2016, 80 Minuten englische Untertitel (Arabisch/Französisch)
Arabischer Frühling. Soziale Unterdrückung. Ein politischer Kampf. Tunesien 2016: Die Filmemacherin Nada Mezni Hafaiedh begleitet die ehemalige Femen-Aktivistin Amina Sboui und bekommt einen sehr persönlichen Einblick in ihr tunesisches Zuhause. Die WG, die sich bei ihr gegründet hat und in der sie auch selbst lebt, ist ein Zufluchtsort für von der Familie und Gesellschaft Geächtete, für Menschen aus der LGBTI-Community, die regelmäßig Sexismus, Transfeindlichkeit, Homophobie und sexualisierter Gewalt ausgesetzt sind. Sie ist aber auch eine neue Heimat für Freunde. Hafaiedh zeichnet ein ungeschöntes und kraftvolles Porträt einer Gemeinschaft, die auch abseits ihres Mikrokosmos für ihre Rechte kämpft.
! Darstellung von Gewalt
In Kooperation mit Queer Refugees Hannover