Datum/Zeit
Mittwoch - 01.05.2024
9:30
Veranstaltungsort
Küchengartenplatz
Angriffe auf das Streikrecht, Angestellte die für ihren faschistoiden Chef demonstrieren gehen, beinahe Mehrheiten für konservative und rechtsradikale Parteien sowie die Polizei im Deutschen Gewerkschaftsbund geben uns einen Geschmack davon, wie es um die Lohnabhängigenklasse steht.
Gleichzeitig konnten die bürgerlichen Proteste gegen Rechts viele Menschen mobilisieren, die Mitgliederzahlen in den Gewerkschaften steigen wieder und die Forderungen in Arbeitskämpfen werden häufiger vom simplen „Mehr Geld!“ um nachhaltige Entlastungen wie bspw. Arbeitszeitverkürzungen ergänzt.
Bei aller legitimen Kritik bestehen also Schnittmengen und vor allem Anknüpfungspunkte. Wenn wir inhaltliche Differenzen nicht zum Hindernis konstruktiver Zusammenarbeit machen, kann die radikale Linke sich wieder aus der Defensive lösen und ihre Stellung in der Arbeiter*innenbewegung einnehmen. Die Szene wächst – Zeit wieder mehr mitzumischen!
Wenn der DGB nun unter den Forderungen nach mehr Lohn, Sicherheit und Freizeit mobilisiert, dann lasst uns selbstbewusst und in kritischer Solidarität auf die Straße gehen und zeigen, warum das allein nie genügen kann und es antikapitalistische Ansätze braucht, warum es legitim, wichtig und richtig ist, mehr zu verlangen:
➡️ Vergesellschaftungen und die Umkehr der Eigentumsverhältnisse, statt Forderungen nach höheren Löhnen, die uns nicht vom Arbeitszwang im Kapitalismus befreien können.
➡️ Eine Gesellschaft aufgebaut auf Solidarität und gegenseitiger Hilfe statt der Illusion von Arbeitsplatzsicherheit, die uns in Abhängigkeit von Staat und Kapital zurücklässt.
➡️ Die Abschaffung der Lohnarbeit und eine Abkehr von der Profitlogik, die uns als Gesellschaft ermöglichen würde, dass alle weniger arbeiten.
Mehr fordern – Das gute Leben für Alle!
