Datum/Zeit
Mittwoch - 28.09.2022
18:00 - 20:00
Veranstaltungsort
Welfengarten oder Elchkeller
In den 2010er Jahren gewann die selbstorganisierte Refugee-Bewegung mit Protestmärschen, Besetzungen und der Verhinderung von Abschiebungen an Sichtbarkeit. Eine radikale Kritik wurde ebenso formuliert wie Utopien gesellschaftlicher Transformation. Worauf zielt dieses Bedürfnis nach Befreiung? Welche Organisationsformen schaffen echte Solidarität? Und welcher Protest wird wie in dieser Gesellschaft (re)integriert? Diese Fragen haben auch den Sozialphilosophen Herbert Marcuse beschäftigt. Dr. Lisa Doppler diskutierte seine Protesttheorie mit organischen Intellektuellen der Refugee-Bewegung. Im Vortrag wird an einigen Beispielen diese gemeinsame Aktualisierung der praxisbezogenen Theorie aufgezeigt, die einige Hinweise und vielleicht auch Antworten liefert.“
Organisiert von Solinet Hannover mit Dr. Lisa Doppler