Podiumsgespräch – Russlands Neokolonialismus

Datum/Zeit
Donnerstag - 01.09.2022
18:00 - 21:00

Veranstaltungsort
14. OG Conti-Hochhaus

Kategorien:

Eintritt: Eintritt frei

Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl: Veranstaltungsräume, Toiletten und ggf. Bar mit dem Rollstuhl erreichbar

Toiletten, ggf. Umkleideräume: binär gegendert

Kontakt: keine Angabe



Zu Beginn des Jahres marschierte die russische Armee in die Ukraine ein. Ein Krieg der für viele Menschen im Osten der Ukraine schon seit 2014 nicht enden will, ist seitdem ein offe­ner Angriffskrieg gegen die gesamte Ukraine. Während es in Deutschland und Europa von allen Seiten Lippenbekentnisse gibt der Ukraine zur Seite zu stehen, häufen sich in der Ukraine die Nachrichten über Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevöl­kerung. Seit Beginn des Krieges wird auch über die Gründe des Krieges gestritten. Seien es Spekulationen über Putins psychische Gesundheit oder Putin als Machtpolitiker oder die antiimperialistische Lesart , dass der Westen Russland zur Eska­lation gedrängt habe: Es fehlt oft die Auseinandersetzung mit der russischen Geschichte nach dem Zerfall der Sowjetunion und die Frage nach den ideologischen Hintergründen des rus­sischen Angriffskrieges.

Im Podiumsgespräch mit Anastasia Tikhomirova soll der Fra­ge nachgegangen werden ob und inwiefern Russland in der Ukraine koloniale Ansprüche geltend machen will und welche Ideologie hinter der aggressiven Expansionspolitik des Kremls steckt.