Datum/Zeit
Mittwoch - 25.01.2023
19:00
Veranstaltungsort
Elchkeller
Die Turkei ist auf dem internationalen Parkett sehr präsent, z.B. in der Rolle als NATO-Mitglied, als Verhandlungspartnerin im Ukraine-Krieg oder durch
Militäroffensiven in Nordsyrien. Wie steht es aber um die innenpolitische Lage? Die Turkei ist Schätzungen zufolge Zufluchtsort von etwa 4 Millionen Gefluchteten. Ihre Lebensumstände, die Herausforderungen, mit denen sie im Alltag zu kämpfen haben, geraten immer mehr aus dem Blick der internationalen Öffentlichkeit. Viele von ihnen haben keine Perspektive und sind auf Unterstutzung und Solidarität angewiesen. Wir richten den Blick auf die Lebenssituation und den rechtlichen Status von jesidischen Gefluchteten in der Turkei. Am 3. August jährte sich der Genozid des sogenannten “Islamischen Staat“ an den Jesdi*innen im Nordirak zum achten Mal. Tausende Menschen fluchteten aus der Heimatregion Shingal, Frauen und Kinder wurden verschleppt, vergewaltigt. Mittlerweile lebt ein Großteil jesidischer Geflüchteter in Deutschland.
Wir wollen wissen:
- Wer sind Jesid*innen?
- Welchen rechtlichen Status haben Jesid*innen in der Türkei?
- Inwieweit wird der Genozid aufgearbeitet?
- Wie gestaltet sich das Leben von Jesid*innen in der Türkei und inwieweit hat es sich seit 2014 verändert?
Alle weiteren Infos über United Hands for Refugees und die Arbeit mit Jesid*innen hier Wir laden Sie und euch herzlich ein, die Kultur, Forderungen und Wünsche der ethnisch-religiösen Minderheit der Jesid*innen kennenzulernen und sich auszutauschen.
Zu Gast sind Vertreter*innen der Veranstalter*innen und jesidische
Aktivist*innen.
Am Mittwoch, den 25. Januar 2023 um 19 Uhr im Elchkeller