(Koloniale) Megaprojekte und (indigener) Widerstand in Mexiko und Guatemala


Freitag - 17.10.2025, 18:00
14. OG im Conti-Hochhaus
Eintritt: Eintritt frei
Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl:
Toiletten, ggf. Umkleideräume:
Kontakt: keine Angabe
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„Auch unter deutscher Beteiliung schritten in den vergangenen Jahren die umstrittenen Projekte „Tren Maya“ und „Interozeanischer Korridor“ im Süden Mexikos voran. Einzigartige Ökosysteme und viele indigene Bevölkerungsgruppen weichen einer zunehmenden Militarisierung, Urbanisierung und Touristifizierung, neue Industrieparks, Tierfarmen und Monokulturen entstehen im Regenwald. Widerständige Gemeinden sehen in dieser „territorialen Neuordnung“ die Fortführung älterer Kolonialprojekte und die kapitalistische Erschließung bisher autonomer Gebiete. Inzwischen sind beide Megaprojekte in Betrieb, eine Ausweitung nach Guatemala ist bereits angekündigt. Wie sieht die Situation zwischen eskalierender Kartellgewalt und anhaltendem Widerstand im Herbst 2025 aus? Und was hat die „Korridorisierung“ Mesoamericas mit uns zu tun?“ – Ein Bericht der internationalen Recherche AG/ Colectivo internacionalista de InvestigAcción (Mexiko/ Deutschland)