Datum/Zeit
Samstag - 10.02.2024
12:00
Veranstaltungsort
Elchkeller
Awareness ist in aller Munde – als Präventionsstrategie, Schutzkonzept, Carearbeit und Interventionsmöglichkeit gegen (sexualisierte) Diskriminierung, Belästigung und Gewalt. Der Ruf nach Awarenessarbeit ertönt dort, wo patriarchale Verhältnisse und Strukturen regelmäßig in Grenzverletzungen und Übergriffe münden: Hannover will sie für das Schützenfest, München für Rammstein-Konzerte. Clubs wollen sie für Partys, Aktivist*innen für Demos, die Studierendenvertretung für Ersties.
Awareness scheint als Wunderwaffe gegen die Verwerfungen von Ungleichheits- und Diskriminierungsverhältnissen zu gelten – oder als Feigenblatt.
Was macht und was kann Awarenessarbeit? Wer macht sie warum und wie? Und wer trägt Verantwortung für einen Alltag und ein Studium ohne Diskriminierung?
In dem Workshop geben Clara und Peggy Inputs zu Theorie und Praxis der Awarenessarbeit. Zusammen mit den Teilnehmenden werden Haltung und Prinzipien, Möglichkeiten und Grenzen anhand von Situationen ausgeleuchtet.