Antisemitische Esoterik, esoterischer Antisemitismus – Ein Workshop über den Zusammenhang von Antisemitismus und Esoterik

Datum/Zeit
Sonntag - 20.10.2024
10:00 - 17:00

Kategorien:

Eintritt: Eintritt frei

Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl: Veranstaltungsräume, Toiletten und ggf. Bar mit dem Rollstuhl erreichbar

Toiletten, ggf. Umkleideräume:

Kontakt: keine Angabe



Mit der Covid-19-Pandemie ist es zu einer Konjunktur antisemitischer Vorfälle gekommen, die bis heute fortdauert. Besonders augenfällig, aber auch erklärungsbedürftig sind dabei die Verbindungen zum esoterischen Milieu. Scheint es zwischen Antisemitismus und Esoterik auf den ersten Blick keine Berührungspunkte zu geben, beweist eine genauere Analyse das Gegenteil. Der Workshop soll die Möglichkeit bieten gemeinsam eine Kritik eines solchen esoterischen Antisemitismus zu erarbeiten.

Hierfür wird der erste Teil des Workshops dazu dienen, sich mit den historischen Entwicklungen, Funktionen und Wirkungsweisen der Phänomene Esoterik und Antisemitismus vertraut zu machen. Im zweiten Teil sollen die Phänomene dann wieder zusammengebracht werden. Hierbei soll darauf eingegangen werden, was die Phänomene als ideologische Konzepte kompatibel macht und welche strukturellen Gemeinsamkeiten, sowie Verschränkungen die Phänomene aufweisen. Hierbei haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, im Zuge von Fallanalysen das Gelernte praktisch anzuwenden und ideologiekritisch zu analysieren, welcher gesellschaftliche Zusammenhang sich hinter den Phänomenen verbirgt.

Helge Regner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Recherche und Informationsstelle (RIAS) Niedersachsen. Neben dieser Arbeit forscht er im Rahmen seiner Dissertation zu den Themen Esoterik und Antisemitismus. Er ist zudem seit vielen Jahren in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit tätig.

Um Anmeldung wird gebeten. Anmeldefrist ist der 29.09.2024. Zum Anmeldeformular.

Der Veranstaltungsort wird nach der Anmeldung bekannt gegeben.

Die Veranstalter*innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder diese von dieser auszuschließen.