Wir sehen eure Verbrechen – Stoppt den Einsatz chemischer Waffen in Kurdistan!

Datum/Zeit
Samstag - 03.12.2022
14:00

Veranstaltungsort
Ernst-August-Platz

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Eintritt:

Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl:

Toiletten, ggf. Umkleideräume:

Kontakt:



Nie zuvor hat die Türkei mehr Kriegsverbrechen begangen als 2022. Der internationale Fokus auf den Krieg in der Ukraine kann nicht dafür benutzt werden den Fakt zu verstecken, dass die türkische Besatzung Kurdistans zu einer Vielzahl von Kriegsverbrechen geführt hat, unter anderem dem massenhaften Einsatz von chemischen Kampfstoffen und Drohnenangriffen.

Trotz der schwerwiegenden Vorwürfe bezüglich der Nutzung chemischer Waffen durch die Türkei, haben die internationale Gemeinschaft und die verantwortlichen Institutionen wie die OPCW, die Türkei bis jetzt nicht zur Verantwortung gezogen, und verweigern ernsthafte Ermittlungen. Sowohl aufgrund der Invasionen der Türkei in Nordsyrien/Rojava in den Jahren 2018/19, die klar gegen das Völkerrecht verstoßen und auch aufgrund der jetzigen Besatzungsversuche in Südkurdistan/Nordirak finden anhaltende Proteste überall auf der Welt statt.

Die Reaktion von Regierungsoffiziellen oder Repräsentanten der internationalen Institutionen haben sich bis jetzt zwischen Gleichgültigkeit oder aktiver Blockade bewegt. Die OPCW weigert sich die Berichte von Journalist*Innen und Wissenschaftler*innen überhaupt entgegenzunehmen. Zusätzlich wurden alle Anfragen an Labors in verschiedenen Ländern, um Proben zu analysieren die von Guerillapositionen, die mit chemischen Waffen angegriffen wurden, nach Europa gebracht wurden, abgelehnt. Dies ermutigt den türkischen Staat, seine verbrecherische Politik weiterzuführen, ohne sich dafür verantworten zu müssen. Gleichzeitig rechtfertigten viele Regierungen rund um die Welt die Angriffe der Türkei gegen das kurdische Volk und die kurdische Freiheitsbewegung als Selbstverteidigung und Kampf gegen den Terrorismus.

Deshalb gehen wir am 03.12.2022 um 14 Uhr am Ernst-August-Platz gemeinsam auf die Straße und forden ein Ende zum Türkischen Angriffskrieg in Kurdistan!