Wenn wir streiken, steht die Welt still – feministischer Streik und proletarische Öffentlichkeit. Mit Selina Arthur

Datum/Zeit
Samstag - 16.12.2023
14:00 - 17:00

Veranstaltungsort
Elchkeller

Kategorien:

Eintritt: Eintritt frei

Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl: Veranstaltungsräume, Toiletten und ggf. Bar mit dem Rollstuhl erreichbar

Toiletten, ggf. Umkleideräume:

Kontakt: keine Angabe



Die nächste Veranstaltung steht an! Kommt am Samstag den 16.12. um 14 Uhr ins Grand Hotel im Elchkeller zu folgendem Workshop:

Wenn wir streiken, steht die Welt still – feministischer Streik und proletarische Öffentlichkeit. Mit Selina Arthur

✊ Feministische Kämpfe haben immer die Tendenz, die Grenzen der verschiedenen Sphären der bürgerlichen Gesellschaft zu sprengen: Was privat organisiert ist, wird in die Öffentlichkeit gezerrt und im besten Fall kollektiv neu gestaltet. Einen politischen Ausdruck für das zu finden, was sonst vereinzelt, unsichtbar und quasi natürlich stattfindet, fühlt sich nicht nur ganz wunderbar an. Darin verbirgt sich auch eine Form der Organisierung, die uns weiterbringt als die linksradikale Politik, an der wir uns sonst versuchen.

Wir denken, dass dieser sozialrevolutionäre Kern der feministischen Streiks viel damit zu tun hat, wie unsere Erfahrungen in ihnen verhandelt werden, insbesondere in der Art, wie Erfahrung in der Öffentlichkeit organisiert oder auch nicht organisiert wird. Wir haben unsere Überlegungen zur feministischen Praxis um den 08. März 2019 in Hamburg systematisiert und noch einmal grundlegender über Aktivismus, feministische und linksradikale Praxis und Organisierung nachgedacht. Dazu haben wir einige interessante Ideen in linksradikalen Organisierungsdebatten und bei Oscar Negts und Alexander Kluges Theorie zu Öffentlichkeit und Erfahrung gefunden. Unsere Thesen möchten wir gerne mit euch diskutieren, um für kommende Auseinandersetzungen klüger zu werden.