Datum/Zeit
Freitag - 11.10.2024
17:00
Veranstaltungsort
UJZ Korn
Der nächste Termin des Diskussionsformats: „LINKs UP! – Let’s talk about…“ befasst sich zum 3. und vorerst letzten Mal mit dem Thema Nahost. Wir haben bereits über viel Grundsätzliches gesprochen: Was ist Antisemitismus, was müssen rote Linien sein und was braucht es, um überhaupt in einem vernünftigen Rahmen über dieses Thema zu reden? Wir haben gemerkt, dass es viele Vorbehalte und automatisierte Zuschreibungen gibt, aber auch, dass Positionen oft gar nicht so weit auseinander liegen wie wir denken. In den vergangenen Diskussionen wurde versucht Unterschiede, aber vor allem auch Gemeinsamkeiten zu betonen. Es waren Menschen da, denen die Diskussion über Definitionen oder historische Wahrheiten wichtig waren, welche, die sich schwer getan haben klare Forderungen zu formulieren oder welche die über die Trägheit der Linken enttäuscht waren.
Wir hoffen mit den Veranstaltungen dazu beigetragen zu haben, dass eine Diskussion geführt wird, anstatt ihr aus dem Weg zu gehen, auch wenn sie anstrengend ist.
In der letzten Veranstaltung wollen wir noch mal in die Vollen gehen und die gegenseitigen Argumentationen wirklich auf den Prüfstand stellen. Wir wollen dabei dem Prinzip der Veranstaltungsreihe treu bleiben und nicht nur die eigene Argumentation schärfen sondern sie auch hinterfragen.
…Du hast noch nichts vom Format gehört?
Mit LINKs UP! wollen wir einen Raum schaffen, in dem links politisierte Menschen, unabhängig eigener Ausrichtungen und Gruppenzugehörigkeiten (oder Nicht-Zugehörigkeiten) miteinander ergebnisoffen und kontrovers diskutieren. In dem mensch das Risiko eingehen kann etwas „Falsches“ zu sagen oder sich mit einer Meinung auch mal unwohl zu fühlen. Einen Raum, in dem wir einander trotz aller Verschiedenheiten Interesse und Bedeutung schenken.
Wir hoffen mit dem Format zu einer solidarischen Streitkultur beizutragen bzw. diese erst aufzubauen, denn seien wir ehrlich, nur wenn wir kollektiv miteinander reden, streiten und Widersprüche aushalten – anstatt wie aktuell im Privaten zu meckern, zu lästern oder sich gleich zu entsolidarisieren – können wir gesellschaftlich Einfluss gewinnen.