Samstag - 12.04.2025, 13:00 - 16:00
Bumke-Gelände
Eintritt: keine Angabe
Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl:
Toiletten, ggf. Umkleideräume:
Kontakt: keine Angabe
iCal-Export: iCal
… der neue Planungsstand für das Bumke-Gelände ist eine deutliche
Verbesserung gegenüber der alten Planung mit teuren Eigentums-
wohnungen. Aber wie sieht es denn nun mit der Genossenschaft
für die Oberstraße 4+7 aus? Dazu gibt es eine Kundgebung bei
der wir uns mit Euch austauschen wollen:
Wann passiert nun was konkret auf dem Bumke-Gelände?
Was heißt das jetzt für „Bumke selber machen“?
Wer bestimmt, wie die Zukunft im Stadtteil gestaltet wird?
Mit Redebeiträgen & Infomaterialien zur Entwicklung in der Nordstadt
und auch die Linke ist mit einem Infostand zur Mietpoltik dabei.
Bumke selber machen (9.4.2025)
>>> Kundgebung am Bauzaun am E-Damm >>> ab 13:00
Zum Hintergrund:
Der in der HAZ (30.3.) von Theo Gerlach Wohnungsbau präsentierte neue Planungsstand zum Bumke-Gelände bedeutet eine deutliche Veränderung. Hier unsere erste Einordnung:
A Keine Eigentumswohnungen: dass die Neuplanung nun 0% statt bisher 30% Eigentumswohnungen vorsieht, begrüßen wir ausdrücklich. Wenn Geschäftsführer Kummer von Theo Gerlach Wohnungbau zur Streichung der Eigentumswohnungen sagt: „An diesem Standort ist das vermutlich besser. Es fühlt sich richtiger an“ (HAZ), können wir dem nur zustimmen. Wir danken allen, die in den letzten 6 Jahren dazu beigetragen haben, in unterschiedlicher Form zu vermitteln, dass die Nordstadt keine passive Vermarktungskulisse für solche Investorenprojekte ist.
B Erhöhung des Anteils gefördeter Wohnungen auf 75% (statt bisher 45%): mit 30/35 Jahren Bindung, auch dies ist ein Schritt in die richtige Richtung (Mieten zwischen 6,40 und 7,80 €/qm ). Ausdrücklich wünschenswert wäre, dass auch die Option „Wohnungen für Menschen aus Einrichtungen (z. B. Obdachlose, Geflüchtete, Menschen mit Behinderung)“ aus dem Programm genutzt wird.
C Grundproblem der Wohnungspolitik bleibt: die in Hannover im Wohnkonzept 2035 festgeschriebene Strategie (befristete Preisbindungen zu subventionieren) funktioniert nicht. Es sollte der Grundsatz gelten, was mit öffentlichem Geld subventioniert wird, sollte dauerhaft eine gemeinwohlorientiere Ausrichtung haben. Es gilt generell zu verhindern, dass Wohnungen und solche Bauflächen in die Hände von profitorientieren Investor*innen gelangen.
D: Oberstraße 4+7: die im Stadtteil breit unterstützte Ideenskizze würde sich auch in den neuen Planungsstand sehr gut einfügen: klimagerechter Neubau durch gemeinwohlorientierte Genossenschaft mit Eigenleistungen durch Mieter*innen als langfristig gesichertes Wohnen ohne Angst vor Verdrängung .
Bumke selber machen (9.4.2025)