Be’eri Berlin – The Jewish Right to Live


Sonntag - 05.10.2025, 17:00
Libresso Libertär
Eintritt: keine Angabe
Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl: Veranstaltungsräume, Toiletten und ggf. Bar mit dem Rollstuhl erreichbar
Toiletten, ggf. Umkleideräume:
Kontakt: koga-hannover@riseup.net
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In unserer Veranstaltung am kommenden Wochenende berichtet Eshkar Eldan Cohen aus dem Kibbuz Be’eri, der am 7. Oktober vom Terror der Hamas und anderen palästinensischen Gruppen überzogen wurde, von ihrer Geschichte und ihrem Umgang mit den Nachwirkungen dieses grausamen Tages.

Be’eri Berlin – The Jewish Right to Live

In a deeply personal, collage-like testimony, Eshkar Eldan Cohen—a feminist artist, poet, therapist, lecturer, and activist—shares her experience of October 7th and the trauma that followed. Born in Kibbutz Heftziba and raised in Kibbutz Be’eri, a community shattered by the Hamas massacre, Eshkar now lives in Berlin, where she reflects on the pain of loss, the struggle to survive in an increasingly antisemitic environment, and the collapse of everything she once believed in. Through her art and words, she carries a mission: to keep alive the memory of those brutally murdered in her home community.​​​​​​​

Eshkar Eldan Cohen is a feminist artist, poet, therapist, lecturer, and activist. Born in Kibbutz Heftziba and raised in Kibbutz Be’eri, she is now based in Berlin. Her recent work explores themes of trauma, memory, and survival, shaped by personal and collective loss.

Wann: Sonntag, 05.10.25 | 17:00 Uhr

Wo: Libresso Libertär | Fröbelstraße 5, 30451 Hannover

Barrieren: Das Libresso Libertär ist über eine Fahrstuhl erreichbar, für den ein Schlüssel benötigt wird. Falls ihr auf einen Fahrstuhl angewiesen seid, sprecht unsere Security am Eingang an.

Der Vortrag wir auf Englisch gehalten.

Veranstalter*innen: Kollektiv gegen Antisemitismus

Wir freuen uns auf euch!


Aus dem Einladungstext zur Veranstaltungsreihe Antisemitism Never Left:
Nachdem die Hamas und andere palästinensische Gruppen am 7. Oktober 2023 Israel überfallen und das größte Massaker an Jüdinnen_Juden seit der Shoah verübt haben, blieb in linken Zusammenhängen die Solidarität mit den Betroffenen und ihren Angehörigen weitestgehend aus. Anstelle der Solidarität hat Antisemitismus seitdem weltweit wieder massiv zugenommen.

Mit “Antisemitism Never Left” benennen wir unterschiedliche Realitäten: Antisemitismus war niemals verschwunden, sondern durchzieht bis heute das gesamte gesellschaftliche Spektrum – auch die vermeintlich progressive Linke. Aber: Antisemitismus kann niemals Teil linker, emanzipatorischer Kämpfe sein, sondern ist und bleibt eine reaktionäre Ideologie.

Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, die Unsichtbarkeit jüdischer Perspektiven aufzubrechen und der zunehmenden Desensibilisierung gegenüber antisemitischen Ressentiments in der deutschen Linken eine emanzipatorische Theorie & Praxis entgegenzusetzen. Eine Theorie & Praxis, die Antisemitismus in die Analyse von Herrschaftsverhältnissen einbezieht und sich jeder Erscheinungsform entschieden entgegenstellt – solidarisch, konsequent, kompromisslos

Es ist uns ein zentrales Anliegen die Kritik an Antisemitismus, Rassismus und Islamismus nicht gegeneinander auszuspielen, sondern verschiedene Formen von Unterdrückung zu erkennen und zu bekämpfen. Unsere Solidarität gilt allen die von Antisemitismus, Rassismus und Islamismus betroffen sind – auch wenn dies bedeuten kann, sich mit Widersprüchen auseinandersetzen zu müssen. Wir wollen uns nicht mit schablonenhaftem Denken zufriedengeben oder in selektive Solidarität verfallen. Unsere Kritik bleibt universell.
Wir sehen keinen Widerspruch darin, uns gleichzeitig für jüdische und palästinensische Selbstbestimmung, Sicherheit und Freiheit einzusetzen – im Gegenteil: Eine konsequent emanzipatorische Haltung verlangt genau das.

(Quelle: Kollektiv gegen Antisemitismus Hannover)


Be'eri Berlin - The Jewish Right to Live