Um Gottes Willen?! Handlungsstrategien gegen Islamismus in Deutschland

Datum/Zeit
Dienstag - 08.10.2024
19:00 - 21:00

Veranstaltungsort
Pavillon Kulturzentrum

Kategorien:

Eintritt: keine Angabe

Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl: Veranstaltungsräume, Toiletten und ggf. Bar mit dem Rollstuhl erreichbar

Toiletten, ggf. Umkleideräume: binär gegendert

Kontakt: keine Angabe



Die Podiumsdiskussion „Um Gottes Willen?! Handlungsstrategien gegen Islamismus in Deutschland“ wird verschiedene Verfahrensweisen gegen islamistische Strukturen in Deutschland beleuchten. Welche Akteure spielen dabei eine Rolle? Außerdem wird die Bedeutung der Prävention von Antisemitismus, die Betonung einer feministischen Haltung zum Thema und die Identifizierung von Leerstellen in der Forschung im Zuge des Kampfes gegen Islamismus fokussiert. Zudem wird die Rolle des Kulturbetriebs in Deutschland bei diesem Thema besprochen, sowie die Herausforderungen im Zusammenhang mit innermigrantischen Streitgräben, die Zerrissenheit der Linken zum Thema und die Bedeutung von (digitalen) Medien behandelt.

RIAS Hannover stellt außerdem in diesem Zusammenhang einige Fotos zur Verfügung, die den wachsenden Antisemitismus in Hannover nach dem islamistischen Anschlag der Hamas auf Israel am 07.10.23 dokumentieren.

Referent*innen:
Ferda Berse ist eine Sozialwissenschaftlerin und Gewerkschaftssekretärin mit Schwerpunkten in kritischer Soziologie, Geschlechterforschung und Ethnizitätsforschung. Sie engagiert sich sowohl theoretisch als auch praktisch in verschiedenen Organisationen zu den Themen Islamismus, Kurdistan und der ezidischen Diaspora in Deutschland.

Yevgen Bruckmann ist Bildungsreferent und politischer Bildner für Antisemitismus und Erinnerungskultur. Er ist stellvertretender Vorsitzender der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover.

Elisa Aseva lebt und arbeitet in Berlin. Als Vertreterin der neuesten digitalen Literaturen war sie bereits beim Internationalen Literaturfestival Berlin 2020 zu Gast, noch bevor ihr erstes Buch veröffentlicht wurde. Ihr Buch „Über Stunden“ präsentiert ihr vielseitiges Schreiben, das poetische, politische, auto-fiktionale, fantastische und essayistische Elemente vereint. Sie engagiert sich bei feministischen und antisemitismuskritischen Bündnissen.

Moderation:
Anastasia Tikhomirova kommentiert und analysiert seit 2020 das politische Tagesgeschehen für verschiedene deutsche Medien mit Schwerpunkten in Antislawismus, Antisemitismus, Feminismus, Russlands Krieg gegen die Ukraine und Leerstellen im linken Diskurs. Seit 2024 arbeitet sie für ZEIT und ZEIT ONLINE. Im Jahr 2023 wurde sie von der Zeitschrift „Medium Magazin“ zu den Top 30 bis 30 Journalist*innen gewählt.

Um Gottes Willen?! Handlungsstrategien gegen Islamismus in Deutschland