Wie geht solidarische Stadtteilarbeit


Sonntag - 20.07.2025, 15:00
UJZ Korn
Eintritt: Eintritt frei
Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl: Veranstaltungsräume, Toiletten und ggf. Bar mit dem Rollstuhl erreichbar
Toiletten, ggf. Umkleideräume: aufgeteilt nach flinta*-only und all-gender
Kontakt: keine Angabe
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Wie können wir uns gemeinsam gegen Ausgrenzung und prekäre Lebensverhältnisse wehren? Was tun gegen Mieterhöhungen und Verdrängung? Wie schaffen wir Strukturen, die den Alltag für Menschen verbessern – solidarisch, selbstorganisiert und kämpferisch? Und das alles in Zeiten von Rechtsruck? Die Bremer Initiative „Solidarisch in Gröpelingen“ hat darauf eine Antwort: Ihre Stadtteilgewerkschaft ist Anlaufpunkt für Menschen, die sich für ihre eigenen Interessen solidarisch organisieren wollen. Gegen rassistische Migrationspolitik oder das Jobcenter – die Palette an Problemen ist groß. Stadtteilgewerkschaften setzen auf kollektive Selbstorganisierung von unten – sie verknüpfen soziale Kämpfe im Alltag mit politischen Forderungen und praktischer Solidarität vor Ort. „Solidarisch in Gröpelingen“ ist bundesweit wohl das Beispiel für revolutionäre Stadtteilarbeit. Nachdem nun jahrelang in Gröpelingen, dem Stadtteil mit der höchsten Armutsquote Bremens, stabile Strukturen aufgebaut wurden, eröffnet grade die zweite Stadtteilgewerkschaft in Viertel Bremen-Walle. Wie sie das gemacht haben, erzählen sie uns auf dem Podium. Neben den Einblicken in dieses Konzept aus Bremen, wollen wir auch die Gelegenheit Nutzen, uns selbst vorzustellen: Wer sind Wir ? Wir sind der hannoversche Verein „Solidarisch im Stadtteil“. Wir sind langjährig politisch Aktive, die über die Jahre zunehmend unzufrieden mit der Ausgestaltung, und der fehlenden Nachhaltigkeit unserer Politik wurden. Wir haben das Ziel langfristige, selbstorganisierte Strukturen in Stadtteilen aufzubauen, die es möglich machen, kollektives und solidarisches Handeln zu erproben und unsere utopischen Ideen, konkret erfahrbar zu machen. Auch wir wollen kurz aus unserer Praxis erzählen: Wie wir gestartet sind, woran wir gescheitert sind – und wie wir weitermachen.

Sonntag, 20.07 15 Uhr UJZ Kornstraße Hannover


Wie geht solidarische Stadtteilarbeit