Datum/Zeit
Donnerstag - 09.05.2019
20:30
Veranstaltungsort
Kino im Sprengel
[Elch-Kino zu Gast]
von Frank Beyer, DDR 1962, 116 min., 35mm
Mit Armin Müller-Stahl, Erwin Geschonneck, Fred Delmare, Kryxtyn Wójcik u.a.
Nach dem gleichnamigen Roman von Bruno Apitz
Kurztext: Filmische Neuinterpretation des 1958 erschienenen Romans von Bruno Apitz. Seine Geschichte wurde im Osten Deutschlands zum Symbol für den antifaschistischen Widerstand.
Wenige Wochen vor der Befreiung kommt der Pole Jankowski mit einem Transport ins KZ Buchenwald. Er trägt einen Koffer bei sich, den er nicht aus der Hand geben will. Die in der Effektenkammer arbeitenden Häftlinge Pippig und Höfel erschrecken zutiefst, als sie ein Kind in dem Koffer entdecken. Das Kind im Lager zu verbergen, ist nicht nur äußerst schwierig, es gefährdet auch die Arbeit der illegalen Widerstandsgruppe. Nachdem das Kind mehrere Tage in der Effektenkammer versteckt wurde, entscheidet der Leiter der illegalen KP-Organisation schweren Herzens, den Polen und das Kind mit dem nächsten Transport ins Vernichtungslager zu schicken. Der Lagerälteste, Walter Krämer, läßt es jedoch nicht zu, und er findet viele Helfer, die mit Mut und Einfallsreichtum der SS die Stirn bieten und der Menschlichkeit zu einem Sieg verhelfen. Es gelingt ihnen, das Kind zu retten. (Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)