Wir nehmen uns den Raum, damit er auch zukünftig nicht an Immobilienhändler verkauft werden kann und stellen ihn dem Stadtteil als nützlichen sozialen Ort zur Verfügung.

Die besetzte Fläche gehört der Stadt Hannover. Jetzt übernehmen Bewohner_innen selbstbestimmt ein Stück der Stadt, in der sie leben, ohne eine Stadtregierung um Erlaubnis zu fragen, die den Interessen der Immobilienwirtschaft hinterherhechelt.

Diese Aneignung ungenutzten städtischen Raums durch Bewohner_innen des Stadtteils halten wir nicht nur für legitim, sondern angesichts von Inflation und hoher Energiepreise dringend für geboten. Wir schaffen einen Ort, an dem die Anwohner_innen Gemüse anbauen und solidarisch zusammenkommen können, um den harten Lebensbedingungen zu trotzen. Denn viele wissen nicht mehr, wie sie die Teller voll bekommen sollen.

Ein Stadtteilgarten ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein, das wissen wir. Aber jedes solidarische und selbstbewusste Handeln gegen die brutale kapitalistische Normalität scheint uns notwendig.“