Warum Feminismus gut für Männer* ist / Jana Haskamp

Datum/Zeit
Dienstag - 14.04.2020
19:00 - 21:30

Veranstaltungsort
Elchkeller

Kategorien:

Eintritt: Eintritt frei

Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl:

Toiletten, ggf. Umkleideräume:

Kontakt: keine Angabe



„Menschen, die als (cis-)Männer leben, geht es im patriarchalen System gut. Sie dürfen (meist) ohne Konsequenzen rumbrüllen, ungefragt Bilder ihrer Genitalien schicken, jeden Job wählen, den sie wollen, beim Fußball auch mal weinen und neuerdings sogar in Elternzeit gehen. Feministische Kämpfe braucht es (ihretwegen) nicht. Oder?

Doch der Raum, der für den „richtigen Mann“ vorgesehen ist, kann sich eng anfühlen. Und um eine Chance auf Zugang zu diesem Raum zu haben, müssen viele Menschen dafür Teile von sich an der Tür abgeben. Feminismus kann helfen, die Erfahrungen von Menschen, die gelernt haben, Männlichkeitsanforderungen zu entsprechen, zu übersetzen und einzuordnen.

Feminismus macht die Arbeit nicht für sie, aber kann ihnen das Werkzeug geben, um in sich selbst zu entdecken, wo Männlichkeitsnormen in ihren Körpern wohnen und wie diese in ihrer Art, sich zu bewegen, zu fühlen, zu lieben und in Beziehungen zu verhalten, wirken.

In dem Vortrag wird es um (trans* und cis-)Männnlichkeiten gehen, um die Frage nach deprivilegierten männlichen Positionen, um toxische Männlichkeit, um soft boys, (anti- und pro)feministische Männer* und um Angst vor Männern* (von Männern*).“

Jana Haskamp arbeitet als Sexualberaterin in Berlin und als Bildungsreferentin bundesweit. Sie verbindet in ihren Workshops, Fortbildungen und Vorträgen die Themen lsbtq*i+ Lebensweisen und sexuelle Bildung mit diskriminierungs- und normkritischen Perspektiven.

https://www.facebook.com/events/197568044917285/

 

 

Die Veranstaltung ist Teil der “Feminismus geht jede*n etwas an!” Reihe vom AStA der Leibniz Uni. Mehr Infos zu der Reihe findet ihr auf http://www.asta-hannover.de/ oder der AStA Facebook-Seite (https://www.facebook.com/astahannover/)