Vom Baskenland nach Rojava…

Datum/Zeit
Mittwoch - 14.12.2016
18:00 - 20:00

Veranstaltungsort
NAV-DEM Hannover e.V.

Kategorien:

Eintritt: Eintritt frei

Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl:

Toiletten, ggf. Umkleideräume:

Kontakt: keine Angabe



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Spätestens seit dem Widerstand von Kobanê gegen den Islamischen Staat im Herbst 2014 erfährt die Demokratische Autonomie in Rojava/Nordsyrien weltweit Beachtung. Zwischen internationalem Krieg, Embargo und humanitärer Katastrophe baut die Freiheitsbewegung Kurdistans gemeinsam mit den verschiedenen ethnischen und religiösen Gruppen der Region ein gleichberechtigtes und sozial gerechtes Gesellschaftssystem auf. Im März 2016 wurde das Föderale System Nordsyrien ausgerufen, das auf basisdemokratischer Selbstverwaltung, Gleichberechtigung und autonomer Organisierung der verschiedenen Identitäten (allen voran der Frauen und Jugend), demokratischer Konfliktlösung und der Einheit Syriens beruht.
Rojava ist ein Hoffnungsschimmer für viele Linke auf der ganzen Welt. Auch aus dem Baskenland haben sich Aktivisten auf den Weg gemacht, um die Rojava-Revolution kennen zu lernen.

Der Baskenland-Konflikt ist Resultat eines der ältesten Kämpfe um Selbstbestimmung in Westeuropa und doch fast vergessen. Selbst nachdem die Organisation Baskenland und Freiheit (ETA) ihren bewaffneten Kampf für beendet erklärt hat, hält die spanische Regierung an ihrer antidemokratischen Haltung fest und unterdrückt jegliche Bestrebungen für eine baskische Unabhängigkeit.

Im Rahmen einer Informations- und Diskussionsveranstaltung berichten Aktivisten von ihren eigenen Kämpfen im Baskenland und ihren Erfahrungen in Rojava.

Die Veranstaltung wird voraussichtlich in spanisch-deutscher Übersetzung gehalten werden.

Eine gemeinsame Veranstaltung von
NAV-DEM – Demokratisches Gesellschaftszentrum der Kurd*innen in Hannover e.V.
YXK – Verband der Studierenden aus Kurdistan e.V. (Ortsgruppe Hannover)