uni_sex Hochschultage: Geschlechtliche, sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung

Datum/Zeit
Montag - 05.12.2016
20:00 - 23:00

Veranstaltungsort
Uni Hannover

Kategorien

Eintritt:

Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl:

Toiletten, ggf. Umkleideräume:

Kontakt:



Heinz Jürgen Voß: Geschlechtliche, sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung – zum neuen Buch, hg. von Michaela Katzer und Heinz-Jürgen Voß

Selbstbestimmung bedeutet mehr als nur die Abwesenheit äußeren Zwangs. Sie erfordert positives Bewusstsein über Vorbedingungen und Möglichkeiten eigenen Handelns. Das kann von Anpassung bis Ausbruch reichen. Die Veranstaltung wendet sich Aspekten geschlechtlicher, sexueller sowie reproduktiver Selbstbestimmung zu. Es kommen Perspektiven zusammen, die normative gesellschaftliche Grenzsetzungen und individuelle Handlungsoptionen fokussieren. Mit der Einbeziehung akademisch-wissenschaftlicher und aktivistischer Beiträge wird ‚Selbstbestimmung‘ im besten Sinne transdisziplinär im sexualwissenschaftlichen Diskurs verortet. Gleichzeitig kommen Möglichkeiten in den Blick, gängige Denkschablonen zu überwinden.

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uni_sex Hochschultage

24.11.2016 – 07.12.2016

Die uni_sex Hochschultage sind eine jährlich stattfindende Veranstaltungsreihe die sich mit verschiedenen Themen wie z.B. Sexismus, Trans-, Inter- und Homophobie beschäftigt, aber auch andere Aspekte sexueller und geschlechtlicher Identität beleuchten möchte.

Trotz vermeintlicher Gleichberechtigung und vorherrschender Toleranz leben wir nach wie vor in einer Gesellschaft, die geprägt ist von männlicher Hegemonie. Die Vorstellung von einer binären Geschlechterordnung und Heteronormativität dominieren und gestalten unsere Geschlechterrepräsentanz und -wahrnehmung auf institutioneller, kollektiver und individueller Ebene.

Die uni_sex Hochschultage werden von den Sachbearbeiter_innenstellen für Frauen- und Geschlechterpolitik und Queerpolitik des AStA ausgerichtet. Das Programm soll Studierenden die Möglichkeit geben, sich mit den verschiedenen Bereichen innerhalb dieses Themenkomplexes auseinanderzusetzen, unabhängig davon, ob sie sich mit den Inhalten schon beschäftigt haben oder neu in dem Thema sind.
Besonders unter dem Aspekt der Abschaffung der Gender Studies an unserer Universität möchten wir mit unserer Veranstaltungsreihe diesen Raum bieten.

Um das uns umgebende hetero-patriarchale System und dessen Einflüsse auf die Kategorie „Geschlecht“ gemeinsam zu reflektieren und diskutieren, laden wir euch ein vorbeizukommen und mitzureden.