uni_sex Hochschultage: Antisemitismus in feministischen Kontexten

Datum/Zeit
Mittwoch - 07.12.2016
20:00 - 23:00

Veranstaltungsort
Elchkeller

Kategorien

Eintritt:

Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl:

Toiletten, ggf. Umkleideräume:

Kontakt:



Merle Stöver: Antisemitismus in feministischen Kontexten

Feminismus stellt eine gesellschaftliche Notwendigkeit dar und muss immer Teil einer Gesellschaftsanalyse- und Kritik sein. Doch mit Blick auf gesellschaftliche Missstände sehen wir das Fortleben antisemitischer Ideologie, die weder vor linken Kontexten noch vor feministischen Gruppierungen und ihren Gesellschaftstheorien Halt macht. Daher gilt es, die Frage, ob es unter Feminist*innen bzw. im Feminismus Antisemitismus gibt, näher zu untersuchen. Dafür soll sowohl ein historischer Abriss der deutschen Frauen*bewegungen bzw. der feministischen Debatten gegeben werden, es wird der Blick auf aktuelle feministische „Ikonen“ und neue feministische Bündnisse und Theorien gelenkt um anschließend die Frage zu besprechen, ob es Parallelen und strukturelle Gemeinsamkeiten zwischen antisemitischer Ideologie und feministischen Theorien gibt.

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uni_sex Hochschultage

24.11.2016 – 07.12.2016

Die uni_sex Hochschultage sind eine jährlich stattfindende Veranstaltungsreihe die sich mit verschiedenen Themen wie z.B. Sexismus, Trans-, Inter- und Homophobie beschäftigt, aber auch andere Aspekte sexueller und geschlechtlicher Identität beleuchten möchte.

Trotz vermeintlicher Gleichberechtigung und vorherrschender Toleranz leben wir nach wie vor in einer Gesellschaft, die geprägt ist von männlicher Hegemonie. Die Vorstellung von einer binären Geschlechterordnung und Heteronormativität dominieren und gestalten unsere Geschlechterrepräsentanz und -wahrnehmung auf institutioneller, kollektiver und individueller Ebene.

Die uni_sex Hochschultage werden von den Sachbearbeiter_innenstellen für Frauen- und Geschlechterpolitik und Queerpolitik des AStA ausgerichtet. Das Programm soll Studierenden die Möglichkeit geben, sich mit den verschiedenen Bereichen innerhalb dieses Themenkomplexes auseinanderzusetzen, unabhängig davon, ob sie sich mit den Inhalten schon beschäftigt haben oder neu in dem Thema sind.
Besonders unter dem Aspekt der Abschaffung der Gender Studies an unserer Universität möchten wir mit unserer Veranstaltungsreihe diesen Raum bieten.

Um das uns umgebende hetero-patriarchale System und dessen Einflüsse auf die Kategorie „Geschlecht“ gemeinsam zu reflektieren und diskutieren, laden wir euch ein vorbeizukommen und mitzureden.