Theatre of the Oppressed

Datum/Zeit
Freitag - 15.04.2016 - Samstag - 16.04.2016
18:00

Veranstaltungsort
Kulturzentrum Pavillon

Kategorien:

Eintritt: keine Angabe

Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl:

Toiletten, ggf. Umkleideräume:

Kontakt: keine Angabe



2-tägiger Workshop mit dem ASHTAR Theatre aus Ramallah

Die Mitglieder des ASHTAR Theatre demonstrieren mit den Workshopteilnehmern ihre Arbeit mit der Methode von Augusto Boal, das „Theater der Unterdrückten“. Diese hat sich besonders in der Arbeit mit Jugendlichen bewiesen, weil sie jedem eine eigene Stimme gibt. Sie greift schwierige Themen für die Bühne auf, ermöglicht die Reflexion und lädt zur Selbstkritik ein. Das Theaterteam wird auch seine Arbeit in Flüchtlingscamps in Jordanien vorstellen und über seine Erfahrungen berichten. Flüchtlinge sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.

Fr. 15.04. 18-21 Uhr und Sa. 16.04. 10-14 Uhr

Die Arbeitssprache in den Workshops ist Englisch, zusätzlich Übersetzung Arabisch-Deutsch.
Tagungsbeitrag für Freitag und Samstag: 15 € (Flüchtlinge frei)

Anmeldung: Tel. 0511/34 41 04

Eine Veranstaltung vom Arbeitskreis Kirche und Theater in der Evangelischen Kirche in Deutschland (AKT) und dem Institut für Theaterpädagogik Lingen der Hochschule Osnabrück, in Zusammenarbeit mit der Theaterwerkstatt Hannover.

Das ASHTAR Theatre aus Ramallah

„Theater der Unterdrückten“ will ein Theater der Befreiung sein. „Wir bringen verschiedene Themen auf die Bühne, darunter Genderfragen oder politische und wirtschaftliche Unterdrückung. Und wenn ich sage politisch, dann meine ich das Verhältnis zu Israel ebenso wie unsere internen Probleme mit der palästinensischen Autonomiebehörde … Reflexion und Selbstkritik sind wichtige Instanzen unserer Theaterarbeit“, sagt die künstlerische Leiterin Iman Aoun.

Das ASHTAR Theatre arbeitet z.B. mit Jugendlichen in Dörfern im Jordantal über Probleme in der Schule, in der Ausbildung und in der Berufstätigkeit oder präsentiert mit Schauspieler*innen zentrale Probleme in dem besetzten Land, wie die Bevorzugung von landwirtschaftlichen Produkten der israelischen Siedler*innen, die Landvertreibung von Palästinenser*innen und vor allem die ungerechte Wasserverteilung.

Palästinensisch-Deutscher Dialog über Theater und Theaterpädagogik

Seit fünf Jahren praktiziert der Arbeitskreis Kirche und Theater in der Evangelischen Kirche in Deutschland mit Unterstützung des Instituts für Theaterpädagogik der Hochschule Osnabrück in Lingen ein Kooperations- und Austauschprogramm „Palästinensisch-Deutscher Dialog über Theater und Theaterpädagogik“ mit den palästinensischen und deutschen Theatern und Hochschulen und Schultheatern. Ein Curriculum für einen Bachelor-Studiengang Theaterpädagogik wurde entwickelt. Ein Netzwerk www.masrah-theater.net entstand.

www.ashtar-theatre.org