Sexuelle Gesundheit von trans Personen

Datum/Zeit
Donnerstag - 13.08.2020
18:00 - 20:00

Kategorien

Eintritt:

Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl:

Toiletten, ggf. Umkleideräume:

Kontakt:



Trans Personen nehmen sicherlich Medikamente wie jede x-beliebige andere Person ein und bekommen bei einem gebrochenen Bein einen Gips. Die Realität zeigt jedoch, dass trans Menschen auf der einen Seite auf größere gesundheitliche Risiken treffen, als cis Personen und auf der anderen Seite viele Hürden zu überwinden haben, um medizinische Versorgung zu erlangen. Sei es grenzüberschreitende Neugierde von Mediziner_innen, die transfeindliche Sprechstundenhilfe oder eben einfach auch der Mangel Wissen über Körper von transgeschlechtlichen Menschen generell. All das kann dazu führen, dass benötigte Hilfe häufig nicht erhalten oder gar überhaupt nicht in Anspruch genommen wird. Besonders im Bezug auf die sexuelle Gesundheit von trans Personen gibt es im deutschen Gesundheitssystem deutliche Lücken und Nachholbedarf.

Dieser virtuelle Vortrag thematisiert genau diese Fragen und informiert über gesteigerten Risiken, auf welche Hürden trans Personen im medizinischen Bereich treffen können und wie sie diese überwinden. Gemeinsam diskutieren wir im Anschluss an den Vortrag weitere Aspekte, wie sich trans Personen aktiv um ihre sexuelle Gesundheit kümmern können.

  • Referent*in: Max Nicolai Appenroth (ist Doktorand am Institut für Public Health der Charité Universitätsmedizin Berlin und einer der Herausgeber_innen des Sammelbandes „Trans & Care – Trans Personen zwischen Selbstsorge, Fürsorge und Versorgung“.)
  • Anmeldung: tin [at] q-nn [dot] de (Nach der Anmeldung erhälst du die Zugangsdaten und eine kurze Anleitung zur verwendeten Technik)
  • Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt und ist offen für alle FLINTA`s
  • Teilnahme kostenfrei, gefördert aus Mitteln des Landes Niedersachsen.
  • Eine Veranstaltung von TiN in Kooperation mit MOSAIK Gesundheit