Queere Reproduktionspolitik

Datum/Zeit
Donnerstag - 30.07.2020
18:00 - 20:00

Kategorien

Eintritt:

Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl:

Toiletten, ggf. Umkleideräume:

Kontakt:



Eizellspende, In-Vitro-Fertilisation, Kryokonservierung von Gameten – neue Reproduktionstechnologien erleichtern heute Kinder jenseits von Heteronormen zu bekommen. Dem stehen weiterhin soziale, rechtliche und institutionelle Barrieren entgegen. Ebenfalls gibt es innerhalb kritischer, feministischer Debatten keine einheitliche Position zu den Technologien. Der Vortrag stellt diese Gemengelagen ins Zentrum: Ausgehend vom queeren Potential neuer Reproduktionstechnologien werden auch problematischen Momente der Technologieverständnisse in Queerbeiträgen in den Blick genommen und feministische Positionen hinzugezogen, die sich kritisch mit Arbeits- und Geschlechterverhältnissen im postfordistischen Kapitalismus auseinander setzen. Schließlich kommen Disability Studies zu Wort, die fragen, ob das queere nicht auch ein queerfeindliches und transphobes Potential bedeutet – wie etwa im Fall von Sex Selection oder dem sogenannten Family Balancing.

  • Referent*in: Ute Kalender
  • Anmeldung: tin [at] q-nn [dot] de (Nach der Anmeldung erhälst du die Zugangsdaten und eine kurze Anleitung zur verwendeten Technik)
  • Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt und ist offen für alle FLINTA`s
  • Teilnahme kostenfrei, gefördert aus Mitteln des Landes Niedersachsen.
  • Eine Veranstaltung von TiN in Kooperation mit MOSAIK Gesundheit