Perlen 2014 – Queer Film Festival Hannover

Datum/Zeit
Sonntag - 19.10.2014 - Samstag - 25.10.2014
Ganztägig

Veranstaltungsort
Kino im Künstlerhaus

Kategorien:

Eintritt: keine Angabe

Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl:

Toiletten, ggf. Umkleideräume:

Kontakt: keine Angabe



Das Kino-Highlight im Herbst ist wieder da: Die PERLEN verbreiten mit der 18. Ausgabe des Queer Film Festivals Hannover ihren Glanz im Kinofoyer und auf der Leinwand. Auf insgesamt 28 Filmplätzen zeigen wir Spiel-, Kurz und Dokumentarfilme aus mehr als 20 Ländern.

Eröffnet wird das Festival wieder mit einem festlichen Sektempfang am Sonntag, 19.10.2014 um 16.30 Uhr. Wir freuen uns auf die Grußworte des Schirmherrn, Herrn Oberbürgermeister Stefan Schostok, und weiterer Gäste. Für den guten Ton in musikalischer Hinsicht sorgt hierbei das Saxophonquartett „Les Dompteuses des Saxos“ aus Berlin. Das Filmprogramm startet anschließend um 18 Uhr traditionsgemäß mit dem schwul-lesbischen Kurzfilmprogramm Pearls for boys and girls.
Die Hauptvorstellung am Eröffnungsabend gehört dem wunderbar unterhaltsamen Dokumentarfilm Kein Zickenfox (19.10. um 20 Uhr) über das Frauenblasorchester Berlin, zu dem wir die Regisseurin Kerstin Polte und die musikalische Leiterin Astrid Graf als Gäste begrüßen dürfen.

„Musik“ ist auch eines der Themen, die sich wie ein roter Faden durch das weitere Festivalprogramm ziehen. Der Dokumentarfilm Kumu Hina (20.10. um 22.00 Uhr) gibt anhand der Geschichte einer transsexuellen Lehrerin Einblicke in die hawai´ianische Kultur des Hula. Am Freitag, 24.10. um 20 Uhr präsentieren die Dokus Sounds Queer und Kumbia Queers: More Louder Bitte! weibliche DJs aus Berlin und eine queere Cumbia-Punk-Band aus Lateinamerika. Am Samstag, 25.10 um 14 Uhr zeigen wir Bruce LaBruces avantgardistische Filmfassung von Schönbergs Pierrot Lunaire, bevor das Rock-Musical Girltrash: All Night Long (25.10. um 20 Uhr) für gute Laune sorgt.
Passend zum Thema lädt am Freitag, 24.10. ab 18 Uhr Hannovers lesbisch-schwuler Tanzsportverein TanzArt zum „Offenen Tanzcafé“ für alle Geschlechter in die Literaturetage.

Ein weiterer Themenschwerpunkt lautet „Generationen“: Ira Sachs erzählt in seinem starbesetzten Film Love Is Strange (20.10. um 20 Uhr) einfühlsam von einem Männerpaar jenseits der 60. Spannend, wenn Kinder auf die queere Identität ihrer Eltern stoßen: In 52 Tuesdays (21.10. um 20 Uhr) muss eine 16jährige das transsexuelle Coming-Out der Mutter verarbeiten, in Blue and not so pink (22.10. um 20 Uhr) lernt ein 15jähriger das Lebensumfeld seines schwulen Vaters kennen. Ein vermeintliches Tabu bricht Geron (23.10. um 18 Uhr) mit der hinreißend inszenierten Liebesgeschichte zwischen einem 18jährigen und einem 80jährigen. Zwei Brüder begeben sich in Xenia (25.10. um 15.30 Uhr) bei der Suche nach ihrem Vater auf eine wahre Odyssee durchs heutige Griechenland. Der Abschlussfilm Eat with me (25.10. um 22.00) schildert schließlich – fast schon klassisch – die Schwierigkeiten einer Mutter mit der Homosexualität des Sohns und schlägt hieraus komödiantische Funken.
Nahezu alle internationalen Filme sind mit deutschen Untertiteln versehen.

Fast täglich werden Gäste bei den PERLEN erwartet: Regisseur_innen und Protagonist_innen sprechen nach ihren Filme mit dem Publikum und stehen für Fragen zur Verfügung.

Die PERLEN-Abschlussparty bringt am Samstag, 25.10. ab 23 Uhr die Cumberlandsche Galerie zum Glitzern und Grooven.

Weitere Infos und die kompletten Filmbeschreibungen sind im überall ausliegenden Programmheft zu finden sowie unter www.filmfest-perlen.de

Perlen 2014 - Queer Film Festival Hannover