Open-Air-Kino: Wohnraum für alle

Datum/Zeit
Samstag - 03.09.2022
19:30 - 22:00

Veranstaltungsort
Welfengarten / hinterm AStA

Kategorien:

Eintritt: keine Angabe

Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl:

Toiletten, ggf. Umkleideräume:

Kontakt: keine Angabe



Ein „sicherer Hafen für alle“ ist untrennbar mit „Wohnraum für alle“ verbunden. Die Realität in Hannover sieht leider anders aus. Wohnraum wird als Ware behandelt, Menschen sind gezwungen in unwürdigen Sammelunterkünften zu leben oder auf der Straße zu schlafen. Viele Mieter*innen werden durch das Profitstreben der Immobilienbesitzenden oder „Eigenbedarfskündigungen“ der Reichen bedroht und verdrängt. Wohnraum für alle wird es nur geben, wenn wir
diesen gemeinsam erkämpfen! Darüber wollen wir in einem (Kurz)Filmprogramm berichten.

In dem Film „Eigenbedarf – Leben auf dem Schleudersitz“ geht es um Bewohner*innen von „stillen“ Besetzungen in Hannover (s. Filmbeschreibung weiter unten).  Weitere Kurzfilme zeigen u.a. Historisches aus Hamburg und Aktuelles aus Hannover (u.a. zur Bumke-Besetzung, Wohnraumkämpfen in der Nordstadt).

Weiteres zum Programm gibt es Ende August an dieser Stelle, bei Insta (167solidarisch) oder im
www: https://bumkeselbermachen.noblogs.org/

19:30 Infostände & Schautafeln & Austausch
20:30 Filmbeginn
Ort: voraussichtlich Welfengarten/ ! bei schlechtem Wetter im Kino im Sprengel !

Veranstalter*innen: Nordstadt solidarisch & Bumke selber machen in Kooperation
mit dem Kino im Sprengel & Teil der Veranstaltungsreihe zum Festival contre le Rasisme des AStA
Info zum Hauptfilm:

Eigenbedarf – Leben auf dem Schleudersitz

Ina, Max, Carina und mehrere Freund*innen sind wohnungslos. Mitten im Corona Winter 2020 müssen sie teilweise im Freien schlafen. Städtische Notunterkünfte böten keine Perspektive, sagen sie. Im Angesicht der drohenden Kälte versuchen zunächst linke Aktivist*innen mit einer öffentlich angekündigten Besetzungsaktion städtischen Leerstand in Wohnraum für obdach- und wohnungslose Menschen zu verwandeln. Die Polizei räumt allerdings sofort. Auf einmal ergibt sich eine neue Möglichkeit dem Leben auf der Straße zu entfliehen. Aktivist*innen haben heimlich einen weiteren Leerstand geöffnet. Die Freund*innen haben echten Eigenbedarf und werden zu Hausbesetzer*innen. Über ein Jahr leben in der heimlichen Besetzung verschiedene Menschen wie auf dem Schleudersitz, immer in der Angst die Stabilität, die ein Dach über dem Kopf bietet, wieder zu verlieren.Ein Film von Raphael Knipping und Michael Trammer. Postproduktion: Hauke Dannenfeld Sprecherin: Ruth BohsungLaufzeit: 37 Minuten / Sprache: Deutsch

Eine Freelance Underground Produktion.