Lesung: „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland“

Datum/Zeit
Dienstag - 30.08.2022
18:00

Veranstaltungsort
Elchkeller, Schneiderberg 50

Kategorien

Eintritt: Eintritt frei

Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl:

Toiletten, ggf. Umkleideräume:

Kontakt:



„Rassismus, Klassismus – und Abwertungen als Ostdeutsche“ (Interview Zeitzeugen TV/bpb 2020) sind Diskriminierungsformen, die Katharina Warda seit der Wende erfährt, während im öffentlichen Diskurs wahlweise die deutsche Wiedervereinigung gefeiert oder rechtes Denken als primär ostdeutsches Problem verklärt wird.
Um diesen einseitigen Narrativen entgegenzuwirken, schrieb die Autorin und Soziologin ihren Essay „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland“ und startete ihr gleichnamiges Projekt Dunkeldeutschland.
Als Schwarzes, ostdeutsches Kind sogenannter ‚Wendeverlierer:innen‘ spricht sie allerdings nicht nur kritisch über ihre eigenen Erfahrungen mit Mehrfachdiskriminierung, sondern beleuchtet auch jene anderer marginalisierter Menschen, deren Perspektiven in der öffentlichen Wahrnehmung meist unerwähnt bleiben.
Katharina Warda wurde 1985 in Wernigerode (Sachsen-Anhalt) geboren. Sie studierte u.a. Soziologie, Literaturwissenschaften und African Studies. Seit 2021 ist sie Beiratsmitglied von Kein Schlussstrich!, einem bundesweiten Theaterprojekt zum NSU-Komplex.
Organisiert vom AFK Hannover mit Katharina Warda
Bei gutem Wetter findet die Veranstaltung im Welfengarten statt, bei Schietwetter im Elchkeller!

Festival contre le racisme