„Damit spielt ihr den Rechten in die Hände!“ – Podiumsdiskussion

Datum/Zeit
Freitag - 12.07.2019
18:30 - 21:00

Veranstaltungsort
Leibniz Uni Hannover, Bielefeldsaal im Hauptgebäude / Schloss

Kategorien: Keine Kategorien

Eintritt: Eintritt frei

Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl:

Toiletten, ggf. Umkleideräume:

Kontakt: keine Angabe



+++Versuch einer verbindenden Kritik am politischen Islam+++

Etwas läuft schief: Das zeigt nicht zuletzt die jüngste Debatte um die Konferenz über das islamische Kopftuch der Frankfurter Soziologin Susanne Schröter. Prompt gründete sich eine Kampagne, welche der Veranstalterin aufgrund der Thematik Rassismus vorwirft und ihre Entlassung fordert. Neben Befürworter_innen des Kopftuchs waren auf der Konferenz mit
Alice Schwarzer auch solche eingeladen, die regelmäßig durch rassistische Aussagen auffallen. Es also lieber lassen?

Das muss nicht sein. Inwiefern kann eine emanzipatorische und damit berechtigte Kritik am Islamismus, der zunehmend Zulauf findet, hervorgebracht werden, die weder Rechten in die Hände spielt noch aus Angst, rassistisch zu argumentieren, lieber gar nichts mehr aussagt? Wie kann eine verbindende Kritik aussehen, die feministisch und zugleich mit einem Bewusstsein für die rassistischen Zustände und Vereinnahmungen der Thematik an die Sache
rangeht?

Diese und weitere Fragen wollen wir mit unseren Gästen auf dem Podium diskutieren.
Gäste:
>>Koschka Linkerhand (u.a. Herausgeberin des Sammelbands Feministisch Streiten,
Redaktion der feministisch-gesellschaftskritischen Zeitschrift outside the box//Leipzig).
>>Saba-Nur Cheema (Leitung Bildung der Bildungsstätte Anne Frank//Frankfurt am Main)
Außerdem wird auch unsere Gruppe auf dem Podium vertreten sein.

Wir als Kritik & Subversion Hannover setzen uns aus vielen Menschen mit verschiedenen sozialen Hintergründen zusammen: aus Familien mit und ohne migrantische Geschichte,
selber als Arbeiter_in gestartet, gemischtgeschlechtlich und teilweise ohne deutschen Pass sehen wir es nicht ein, die Kritik an herrschenden Verhältnissen dogmatischen Lagern zu
überlassen. Somit ist unser Anspruch stets antifaschistisch, feministisch und antirassistisch
und fußt auf einer Kritik der kapitalistischen Gesellschaft(en).

Die Veranstaltung wird im kleinen Physiksaal der Uni Hannover stattfinden. Dieser befindet sich im Hauptgebäude (Schloss).