Recht auf Abtreibung international

Datum/Zeit
Donnerstag - 14.09.2017
19:00

Veranstaltungsort
UJZ Korn

Kategorien

Eintritt:

Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl: Veranstaltungsräume, Toiletten und ggf. Bar mit dem Rollstuhl erreichbar

Toiletten, ggf. Umkleideräume: aufgeteilt nach flinta*-only und all-gender

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Vortrag zum Recht auf Abtreibung international

In den meisten Ländern ist der Schwangerschaftsabbruch immer noch illegal oder aufgrund seiner Stigmatisierung nicht zugänglich. Weltweit sterben etwa 48.000 Frauen aufgrund dieser Illegalisierung, etwa 5 Mio. tragen schwerwiegende Gesundheitsschäden davon. Weltweit versuchen Konservative mit der Fokusierung auf den Embryo die Lebensrealität und die Bedürfnisse von Frauen unsichtbar zu machen. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Gesetzte und Bewegungen, die Frauen davon abhalten ein selbstbestimmtes Leben führen zu können, aber auch über die Frauensolidarität, die es Frauen weltweit ermöglicht auch illegalisiert Zugang dazu zu bekommen.

Sarah Diehl (*1978) lebt als Autorin in Berlin.
Sie engagiert sich mit der Organisation Ciocia Basia für den Zugang zum Schwangerschaftsabbruch in Ländern in denen er illegal ist. Sie arbeitet seit 12 Jahren zu reproduktiven Rechten und hat hierzu den preisgekrönten Dokumentarfilm Abortion Democracy – Poland/South Africa gedreht und mehrere Anthologien herausgegeben. Ihr Debütroman Eskimo Limon 9 über den Culture Clash zwischen Israelis und Deutschen erschien 2012 im Atrium Verlag. Ihr letztes Sachbuch Die Uhr, die nicht tickt über das schlechte Image der kinderlosen Frau als Druckmittel zur unbezahlten Care-Arbeit erschien 2014 im Arche Verlag.

Der Vortrag findet im Rahmen der Kampagne „Let’s push feminism forward“ statt. Ziel dieser Kampagne ist es z.B. auf die gesellschaftliche Notwendigkeit feministischer Inhalte aufmerksam zu machen.