MY CHILD (Benim Çocuğum)

Datum/Zeit
Freitag - 02.11.2018
20:30

Veranstaltungsort
Kino im Sprengel

Kategorien

Eintritt:

Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl:

Toiletten, ggf. Umkleideräume:

Kontakt:



MY CHILD (Benim Çocuğum)

von Can Candan, Türkei 2013, 82 min., türkisch mit engl. UT, digital

# Gäste sind der Filmemacher Can Candan und Kadir Özdemir (Queer Refugees Niedersachsen)

Kurztext: Sieben Eltern teilen im Film eindrücklich ihre Erfahrungen und definieren die Bedeutung der Begriffe „Familie“, „Elternschaft“ sowie „Aktivist*in“ in einer konservativen homo- und transphoben Gesellschaft.

Was passiert, wenn Dein Kind sein Coming-Out vor Dir hat? Die Dokumentation MY CHILD erzählt von einer inspirierenden und couragierten Gruppe von (cis-hetero-) Müttern und Vätern in Istanbul, deren Kinder trans*, bisexuell, lesbisch oder schwul sind. Sie berichten davon, wie sie gelernt haben, ihre Kinder als sie selbst zu akzeptieren und welche individuellen oder gesellschaftlichen Hindernisse sie dafür überwinden mussten. Als Gruppe LISTAG („Familien und Freund*innen von LGBTs in Istanbul“) teilen sie ihre Erfahrungen mit anderen Eltern von LGBT und der Öffentlichkeit und beteiligen sich zum Beispiel an der Istanbuler Gay-Pride. Sie kämpfen für Sichtbarkeit, Akzeptanz und gleiche Rechte.

MY CHILD lief auf zahlreichen internationalen Festivals. 2018 ist der Film genauso aktuell wie bei seiner Entstehung – die Istanbuler Gay Pride wurde dieses Jahr zum vierten Mal in Folge verboten.

Nach dem Film diskutieren Regisseur Can Candan (Istanbul), Kadir Özdemir (Queer Refugees Niedersachsen) und LGBTIQ*-Personen mit einem Bezug zu Migration sowie Eltern von LGBTIQ*-Personen mit Bezug zu Migration aktuelle Ziele und Problemlagen in Deutschland, der Türkei und weltweit.

Im Rahmen des queeren Filmfests PERLEN und in Kooperation mit Queer Refugees Niedersachsen
Mit freundlicher Unterstützung des AStA der Universität Hannover und filia- die frauenstiftung