materializing feminism

Datum/Zeit
Freitag - 08.02.2019
19:30

Veranstaltungsort
Kino im Sprengel

Kategorien

Eintritt:

Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl:

Toiletten, ggf. Umkleideräume:

Kontakt:



Update: Die Veranstaltung beginnt bereits um 19:30 Uhr!

materializing feminism
Buchvorstellung, Lesung und Diskussion
mit Friederike Beier und Meret Matthes

Kurztext: „materializing feminism“ macht feministische Ökonomie- und Gesellschaftskritik sichtbar und lädt zum Weiterdenken ein.

Wir leben in einer Zeit, in der alle Lebensbereiche vom Kapitalismus durchdrungen sind. Gegen die Zumutungen der kapitalistischen Verwertungslogik wird das eigene Selbst ständig optimiert und individuelle Lösungsstrategien als Freiheit angepriesen. „Einfache“ Freiheitsversprechen werden nicht zuletzt auch in Teilen des Feminismus dargeboten und klingen umso vielversprechender, je weniger die kapitalistischen Strukturen hinterfragt werden. Gleichzeitig nehmen gesellschaftliche Ungleichheitsverhältnisse zu und es sind nach wie vor Frauen, die einen Großteil der Fürsorge leisten und dadurch von liberalen Freiheitsversprechen ausgeschlossen werden.

Vor diesem Hintergrund argumentieren die Herausgeber*innen und Autor*innen von materializing feminism für einen materialistischen Feminismus und damit einhergehend für eine kritische Auseinandersetzung mit ökonomischen, gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen und aktuellen Entwicklungen. materializing feminism macht feministische Ökonomie- und Gesellschaftskritik sichtbar, setzt sich mit ihren Praxen und Gegenstrategien auseinander und lädt zum Weiterdenken ein.

„materializing feminism: Positionen zu Ökonomie, Staat und Identität“ erschien unlängst im Unrast Verlag und enthält Beiträge Bini Adamczak, Lucia Artner, Friederike Beier, Lisa Yashodhara Haller, Lea Haneberg, Fabian Hennig, Gudrun-Axeli Knapp, Verena Letsch, Meret Matthes, Isabell Merkle, Anna Stiede, Juliana Moreira Streva und Andrea Trumann

In Kooperation mit der Interventionistischen Linken Hannover, dem Autonomen Feministischen Kollektiv & annabee Buchladen

Eintritt frei, Spenden erwünscht