Filmische Schwestern: Die Welt als Kante

Datum/Zeit
Samstag - 28.04.2018
20:30

Veranstaltungsort
Kino im Sprengel

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Eintritt:

Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl:

Toiletten, ggf. Umkleideräume:

Kontakt:



Filme von Monica Pantel und Sonja Roczek

Kurztext: Die beiden Künstlerinnen präsentieren filmische Experimente, Performances und konstruktivistischen Spuk.

Gezeigt werden Filme von Monica Pantel (Köln) und Sonja Roczek (Hamburg), die in ihren ersten Super 8-Filmen Ende der 90er Jahre gemeinsam verschiedene Orte Hamburgs mit konstruktivistischem Spuk bespielten. Während Pantel den Film zum Anlass nimmt, unterschiedliche künstlerische Disziplinen zueinander zu bringen und Dinge und Menschen durch Versuchsanordnungen und plastische Handlungen zu verhexen versucht, übernimmt Roczek in ihren Filmen, als minimal stilisierte Darstellerin, ähnlich einem traurigen Clown, sämtliche Rollen, dreht allein daheim, um am Ende des Tages ihr eigenes Publikum zu sein.
Beide Frauen verstehen sich nicht als Filmemacherinnen, sondern inszenieren aus dem Atelier heraus Bilder und Situationen, die Filme sein können und draußen etwas von drinnen erzählen.

– UNGERS BAU von Monica Pantel, Sonja Roczek, D 1999, 6 min., digital
Die Stadt ist eine Hüpfburg, der Film ein Karussell. Konstruktivistischer Spuk in der Hamburger Kunsthalle.

– BÜROSTADT NORD von Monica Pantel, Sonja Roczek, D 2000, 12 min., digital
Die Stadt ist eine Hüpfburg, der Film ein Karussell. Konstruktivistischer Spuk in der Bürostadt City Nord.

– LUMPIS ERBEN von Monica Pantel, D 2015, 15 min., digital
Eine Kanzlei, am Rande eine Ausstellung amorpher Plastiken. Nach und nach zersetzen die Haufen, gesockelt, die juristische Form der Anwälte.

– TAMTI von Sonja Roczek, D 2016, 3 min., digital
Rollenspiel rund um die Rhythmuslehre.

– O. T. von Sonja Roczek, D 2014, 4 min., digital
Ein poetischer Film im Gewand des Melodramas.

-DIE FISCHER VON RÜGEN von Sonja Roczek, D 2017, 3 min., digital
Angela Merkels Karrierestart mit einem Glas Grog in einer Fischerhütte. Scherenschnittfilm nach einem Zeitungsbild.

– TRAUM 3.9.2017 von Sonja Roczek, D 2017, 3 min., digital
Tagebuchnotiz über die Nacht mit Tagaufnahmen vor der Nacht.

– ZWEI von Sonja Roczek, D 2017, 7 min., digital
Eine Künstlerin erfasst nach einem Museumsbesuch die Sehnsucht, eine Arp-Skulptur zu liebkosen, und sie näht sich einen Fetisch.

– ARR von Sonja Roczek, D 2017, 5 min., digital
Ein historisches Paar im Dialog über Liebe und Krieg.

– 400 TAGE IM JAHR von Monica Pantel, D 2017, 56 min., digital
Dokument oder Märchen. Eine Frau, eine Katze und die Mutter am Telefon. Außerdem Kunst und Klöße, Männer und Gespenster, Transformation und Schokolade.

Eintritt 5 Euro, HannoverAktivPass 2,50 Euro