Die Rolle der Krise in der Marxschen Kritik der politischen Ökonomie

Datum/Zeit
Freitag - 01.02.2019 - Samstag - 02.02.2019
18:00

Veranstaltungsort
IG Metall Hannover

Kategorien

Eintritt:

Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl:

Toiletten, ggf. Umkleideräume:

Kontakt:



IG Metall Hannover und Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen laden herzlich ein zum Seminar

 

Die Rolle der Krise in der Marxschen Kritik der politischen Ökonomie
mit Anne-Kathrin Krug und Jakob Graf

 

Zeit:

Freitag, 1. Februar, 18:00 bis 21:00 Uhr und Samstag, 2. Februar, 10:00 bis 18:00 Uhr

 

KRISE. Spätestens seit die US-amerikanische Hypothekenblase 2007 platze und weltweit die Wirtschaftsprognosen in den Keller gingen, haben es alle wieder gewusst: der Kapitalismus ist höchst krisenanfällig.

Als die Krise 2008 Europa erreichte, fragte die Königin von England ihre Wirtschaftswissenschaftler, warum niemand die Krise hat kommen sehen. Doch nicht nur die englische, sondern die gesamte Mainstream-Ökonomie hatte versagt. In ihren Theorien kommen Krisen überhaupt nicht vor.

Kein Wunder, dass plötzlich die ganze Welt wieder von Marx sprach. Doch welche Rolle spielt für Marx Krise im Kapitalismus? Warum bricht sie plötzlich aus und ist so unkontrollierbar? Was ist der besondere Charakter kapitalistischer Krisen? Bereitet die Lösung der einen Krise immer schon die nächste Krise vor?

Zusammen mit euch wollen wir uns zwei Tage mit der Rolle der Krise in der Marxschen Kritik der politischen Ökonomie auseinandersetzen. Dabei werden wir gemeinsam Auszüge aus dem Kapital von Karl Marx lesen.

Dabei stoßen wir auf verschiedene Fragen: Sind Krisen im Kapitalismus stets Phasen der Überproduktion und Blasenbildung? Welche Rolle spielt dabei der Kredit? Ist nicht jede Produktion im Kapitalismus Spekulation und daher krisenanfällig? Solchen Fragen und vielen mehr wollen wir zusammen mit euch auf den Grund gehen. Vorkenntnisse sind nicht notwendig.

 

Anne-Kathrin Krug ist Rechtsanwältin in Berlin und Teamerin für Lesekreise zum zweiten und dritten Band des Kapitals.

Jakob Graf arbeitet an der Universität Jena und ist Mitglied der Redaktion der PROKLA – Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft.

 

Wir bitten um verbindliche Anmeldung unter anmeldung@rls-nds.de.

Wir organisieren gerne Kinderbetreuung für Samstag, 02.02.2019. Solltet Ihr Kinderbetreuung während der Seminarzeit wünschen, meldet Euch bitte bis 27.01.2019 unter: anmeldung@rls-nds.de oder 0511-2790934.