Deutsch-Türkische Freundschaft mordet in Kurdistan

Datum/Zeit
Donnerstag - 12.04.2018
20:00

Veranstaltungsort
UJZ Korn

Kategorien

Eintritt:

Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl: Veranstaltungsräume, Toiletten und ggf. Bar mit dem Rollstuhl erreichbar

Toiletten, ggf. Umkleideräume: aufgeteilt nach flinta*-only und all-gender

Kontakt:



Nicht erst seit dem zweifelhaften Referendum ist die Lage zwischen der
Türkei und der EU angespannt. Im Juli 2017 steuert die Beziehung
zwischen Ankara und Berlin auf einen neuen Tiefpunkt zu;
Auftrittsverbote für türkische Minister in Deutschland, Verabschiedung
der Armenienresolution im deutschen Bundestag, Besuchsverbot deutsche
Abgeordnete auf dem türkischen Luftwaffenstützpunkt Incirlik und in der
Türkei sitzen zigTausende in den Gefängnissen, darunter auch
Journalist_innen und Menschenrechtler_innen aus Deutschland.
Seit Beginn des Jahres 2018 sind sich die hiesigen Medien einig: es
herrsche Tauwetter zwischen Deutschland und der Türkei – es werde nun
alles daran gelegt die Beziehung wieder zu stärken und Situationen zu
deeskalieren. Was war passiert? – Es wurden Übereinkommen getroffen in
Fragen der Flüchtlingspolitik, der Waffenexporte und der Freilassung
bestimmter politischer Gefangener.
In diesem Auf und Ab der Beziehung gibt es jedoch stets eine Konstante:
die gemeinsame Eskalation des Krieges in Kurdistan.
Mit dem Referenten Martin Dolzer, Fraktion DIE LINKE in der
Hamburgischen Bürgerschaft, wollen wir über diese Entwicklung und die
geopolitische Situation im Nahen Osten diskutieren. Martin Dolzer war in
der Türkei und Kurdistan Teilnehmer an vielen Delegationsreisen und ist
Autor des Buches „Der türkisch-kurdische Konflikt –
Menschenrechte-Frieden-Demokratie in einem europäischen Land?“

Ab 19 Uhr: Kneipe
Um 20 Uhr: Veranstaltungsbeginn

Eine Veranstaltung der Interventionistischen Linken Hannover.
Mehr Infos auf www.interventionistische-linke.org