Antisemitismus im zeitgenössischen Rap aus Deutschland

Datum/Zeit
Mittwoch - 11.07.2018
18:30

Veranstaltungsort
Elchkeller

Kategorien

Eintritt:

Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl:

Toiletten, ggf. Umkleideräume:

Kontakt:



[Achtung: Im Programmheft stand als der Termin der 12. Juli – die Veranstaltung findet allerdings nun bereits am 11. Juli statt]

Antisemitismus im zeitgenössischen Rap aus Deutschland

Rap ist eine der wichtigsten künstlerischen Ausdrucksformen des 21. Jahrhunderts, die HipHop-Kultur hat sich nach den Anfängen in New York längst über die gesamte Erde ausgebreitet, beherrscht vielerorts die Charts und liefert ohne Unterlass kulturell mächtige Impulse in die Welten der Mode, des Designs, der Sprache, des Internets uvm.. Dabei wurden nicht nur charakterliche und finanzielle Selbstermächtigung, kulturelle Vielfalt, Kreativität, Tanz, Malerei, Lyrik und vieles mehr integriert. Auch die Abgründe der Menschheit, fragwürdige bis entsetzliche Ideen und Verhältnisse, Gewalt, Erniedrigung und Hass finden sich von Anbeginn in dieser Kultur.
Antisemitismus ist eine dieser entsetzlichen Ideen, die 73 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Shoah überhaupt nicht weg ist und auch im Rap regelmäßig Ausdruck findet. Der Vortrag liefert einen kurzen Einblick in die HipHop-Geschichte des Antisemitismus und widmet sich dann primär dem Problem im zeitgenössischen Rap in deutscher Sprache.

form ist Rapper und Herausgeber vom FICKO-Magazin für gute Sachen und gegen schlechte. Er wohnt in Berlin.

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Organisiert vom AStA der Uni Hannover.