50 Jahre 68 – Was bleibt? Podiumsdiskussion mit Frank Deppe und Janis Ehling

Datum/Zeit
Dienstag - 09.01.2018
18:00 - 20:00

Veranstaltungsort
Uni Hannover, Hauptgebäude, Raum A310

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Eintritt: Eintritt frei

Erreichbarkeit mit dem Rollstuhl:

Toiletten, ggf. Umkleideräume:

Kontakt:



50 Jahre ist es nun her, dass eine neue Generation wahrnehmbar und lautstark gegen den Vietnamkrieg, gegen Altnazis in den Chefetagen, gegen die Entfremdung des Individuums in der Moderne – und für das schöne Leben demonstrierte und kämpfte. Verschiedene linke Gruppierungen formierten sich aus den Bewegungen heraus. Aus den Nachwehen von 1968 entstanden verschiedene Organisationen wie die Bündnis 90/Die Grünen oder die RAF. Viele Protagonist*innen von damals passten sich später weitgehend an den politischen Mainstream an. Themen, die damals auf die Agenda gesetzt wurden, prägen die politische Debatten jedoch bis heute: Aufarbeitung der faschistischen deutschen Vergangenheit, Drogenpolitik, sexuelle Befreiung.

Der Wunsch nach einer gerechteren Welt hat anlässlich der gegenwärtigen Krisen nichts an Aktualität verloren. Deswegen diskutieren wir am 09.01. um 18 Uhr über die Folgen von 1968, über die Fehler, die damals gemacht wurden, und darüber, was wir bis heute aus den Bewegungen dieser Zeit lernen können und wie wir an diese anknüpfen können.

Auf dem Podium sprechen Frank Deppe, Protagonist des historischen Sozialistisch Deutscher Studentenbund (einer der damals stärksten linken Gruppen) und anerkannter Politikwissenschaftler sowie Janis Ehling, Bundesgeschäftsführer von Die Linke.SDS (Sozialistischer-demokratischer Studierendenverband). Die Linke.SDS bezieht sich positiv auf die Tradition des historischen SDS.

Wir freuen uns auf spannende Vorträge und ein anschließend anregende Diskussion mit euch!